Name: Markus Lindwurm
Veröffentlichungen: Wavelengths Of Mental Transcendence (1998), Space Harmonics (2008), Reflections From The Future (2008), Through The Gates Of Nocturnal Sleep (2010)
Webseite: http://www.cygnotic.com/
Als 1970’er Jahrgang wuchs Markus Lindwurm, der hinter dem Elektronik-Projekt Cygnotic steht, inmitten des Zeitgeists der legendären Pioniere der elektronischen und progressiven Musik auf und wurde somit von Anbeginn sehr früh durch Art-Music wie Rush, Pink Floyd, Marillion und Saga geformt. Ebenfalls in dieser Phase des musi-kalischen Erwachens offenbarten sich die frühen wegweisenden Synthesizerwerke von Jean-Mi-chel Jarre und Tangerine Dream. Diese Meilen-steine erweckten eine bis heute währende Hingabe zu synthetischen Klängen und inspirierten das Musikverständnis inmitten dieser dualistischen Balance von düsteren und lichten Stimmungen, welche sich durchweg in den ‚cygnotischen‘ Kompositionen wiederfinden.
Liebhaber synthetisch erzeugter Sounds werden bei Cygnotic sicher den musikalischen Einfluß elekt-ronischer Großmeister der alten Schule wie Jean-Michel Jarre, Tangerine Dream, Klaus Schulze, Van-gelis und Kraftwerk erkennen, aber auch die Affinität zu zeitgenössischen ‚Elektronikern‘ wie etwa VNV Nation entdecken, ohne dabei jedoch die eigene ‚cygnotische‘ Identität zu gefährden. Darüber hinaus füllt Cygnotic eher eine Lücke zwischen traditioneller Electronik und fortgeschrittenem ‚electronic listening‘ ohne dabei altmodisch zu wirken. Cygnotic leitet durch eine Passage der letzten vier Dekaden elektronisch sequenzter Musik, resultierend in einer nächsten sublimen Dimension ein-gängig melodischer Elektronikmusik, in der die Zeit in der Euphorie der Melancholie zerfließt.
Extrakt von Musikzirkus aus der Album-Rezension für ‚Reflections From The Future‘:
„Freunde der melodischen Elektronikmusik werden bei diesem Album sofort auf ihre Kosten kom-men, da neben einigen Anleihen, die in den Stücken zu hören sind, eine eigene Handschrift zu erken-nen ist und bei der Musik vor allem sehr eingängige Melodien im Vordergrund stehen. Cygnotic ist für mich eine Entdeckung des Jahres 2008.“
Stephan Schelle, 2008 (www.musikzirkus-magazin.de)
Quelle: Künstlerinfo